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Nach den jahrelangen blutigen Kämpfen gegen die Elitiden und dem immer noch schwelenden Bürgerkrieg, welcher das Land zu zermürben schien, fiel eines Tages die Barrierenkuppel um das ehemalige Königreich Lamar. Aus den Kriegswirren war nicht viel übriggeblieben, so dass sich die letzten verbleibenden Völker und Stämme im Osten der Region niederließen.

Dieses Gebiet ist die ehemalige Grenzmark Hallgau, welche im Verlauf der ostländischen Historie zur Markgrafschaft Hallgau wurde.

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Im Zuge des Bürgerkrieges hat der letzte Landesherrscher Heinrich von Fuchsenstein, seine schwangere Frau ins Exil bringen lassen. In Eichbrunn, in Rawald, sollte Sie von der Verfolgung und den Aufständen Schutz finden und gebar dort ihre Tochter und Erbin Magareth Ionata. Man sagte, dass Heinrich mit einem Lächeln im Gesicht starb und mit Hoffnung im Herzen, seinem Kinde etwas zu hinterlassen.

 

Behütet aufgewachsen, indoktrinierte Magareth Ionatas Mutter Sie, ihr Erbe Zurück zu erobern und das Land wieder zu vereinigen.

Um dieses Vorhaben erblühen zu lassen, ersuchte sie diverse Herrscher um ein eheliches Bündnis und fand im Baron Christopherus von Ackerforst zu Freywald aus Eppstein eben diesen. Die Ehe, geschlossen für beidseitige Ziele gewann bald Vorteile für ein jeden. Titel und Land auf der einen Seite und Eroberung und Haltung der Hallgau auf der anderen Seite.

 

Schon bald begannen sich wieder leichte Strukturen zu bilden.

Dies ist auch ein Verdienst von Sir Tristan von Hohensteyn, welcher die Südliche Baronie als Voigt im Namen des Markgrafenpaares verwaltet und Tharros taufte. Mit Geld und Mann erweiterte er die Strukturen der Kornkammer durch Straßen, Städteausbau und gesicherte Wege und mehrte die Macht im Süden des Landes.

 

Selbiger kam dem Wunsch des Volkes nach, wieder ein geregeltes ziviles Leben zu etablieren und stemmte aus seinen und ihm zur Verfügung gestellten Mitteln eine neue Taverne, nahe der Hauptverwaltung von Tharros, aus dem Boden. Zu diesem Zwecke hatte er aus seiner ursprünglichen Heimat in den Mittellanden einen der fähigsten und wiedersprüchigsten Wirte im Schlepptau, die Hallgau je gesehen hatte. Mit dem Willen, den „rostigen Krug“ ebenso wie der gesamten Hallgau, zu neuem Glanz zu verhelfen. Seither, geben sich diplomatische Abgesandte aus Drakien, der freien Silbermark, Gelehrte der Simpelus Hand, aber auch einfache Bürger und Gäste aus allen Ländern der Ostlande die Klinke in die Hand. Die anfänglich unorganisierte Suche nach Verbündeten und Unterstützern der Hallgau nahm schnell Formen an, nicht zuletzt durch den Reichtum von Salz im Lande. Natürlich ist die Hallgau noch lange nicht befriedet und auch so manche neiderfüllte Seele richtet seinen Blick gen Westen.

So kam es neben mächtigen Militärbündnissen, potenten Handelskontrakten und rauschenden Festen, auch zu Missgunst und zuletzt sogar einem feigen Attentat auf die Markgräfin. Doch die Hallgau wird neu erblühen, so viel ist gewiss. Lediglich die Dauer und deine Hilfe sind noch ungewiss.

 

"Geboren aus Blut und Staub – Hallgau, Hallgau, Hallgau"

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