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Stadt Hohenstein

Stadt Hohensteyn

In Hohensteyn seid Ihr willkommen, jene stolze Stadt, die erhaben im Südosten in der Baronie Tharros liegt! Sitz des Ersten Ritters Sir Tristan von Hohensteyn, ist sie eine echte Festung, eingebettet in die imposanten Felsen, die sich über das Land erheben. Die Burg von Hohensteyn bildet das Herz der Stadt, errichtet nach den Vorstellungen des Sir und mit mehreren Stadtringen, die sich schützend um die einzelnen Etage und Etappen der Stadt legen. Fachwerkshäuser schmiegen sich nicht nur in den Ringen, sondern auch vor den Toren der Burg in die nahe Natur. Ihre schrägen Dächer und das dunkle, sichtbare Holz erzählen die Geschichte und den Charakter dieser Stadt.

Das Areal um die Stadt ist auch durch den Fluss Schnellwasser und Silberquell saftig und grün gewachsen, sodass man überall weitläufige Weiden und guten Tierbestand hat. Die Stadt ist ein geschätztes Zentrum für Handel und Kultur, und ihre florierende Wirtschaft spiegelt sich in den geschäftigen Straßen und den fleißigen und treuen Bürgern wieder. Die Bewohner von Hohensteyn sind stolz auf ihre Stadt und ihre Geschichte, die eng mit dem Ritter verbunden ist, der für Sicherheit und klare Strukturen gesorgt hat. Denn die Stadtmauern bieten nicht nur Schutz, sondern dienen auch als Heimat für einen Großteil der stationierten Soldaten, die dem Ritter als loyale Streitmacht dienen. Sir Tristan, der Kriegsmeister der Hallgau, wahrt die Verteidigung der Baronie und des ganzen Königreiches und gewährleistet den Frieden und die Sicherheit des Landes.

In Hohensteyn verschmelzen Geschichte, Stärke und rohe Schönheit zu einer beeindruckenden Kulisse, die Reisende, Händler und Abenteurer gleichermaßen anzieht. 

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Krohnburg

Krohnburg am Berg Krohnwacht, mittig in der weiten Baronie Tharros, zeichnet sich durch die imposante Festung und die demütige Stadt zu ihren Füßen aus. Nah gelegen am Aresstrom ist diese beeindruckende Stadt, die nicht nur für sich selbst, sondern auch für viele benachbarte Städte eine entscheidende Handelsroute über den Fluss nutzt.

Die umliegenden Wälder am Berg Krohnwacht bieten nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch reichlich Gelegenheit für die Jagd auf Phasane und Hirsche. Sir Tristan, der diese Ländereien beherrscht, hat die Burg zu seinem Jagdschloss und Sommerresidenzsitz gemacht, auch wenn die einstige Verteidigungsanlage seit vielen Jahren ruht und zu diesem Zwecke ausgedient hat.

Die Stadt selbst erfüllt in erster Linie die Funktion eines Speichers für das ertragreiche Korn aus den ausgedehnten Getreidefeldern, insbesondere aufgrund ihrer günstigen Lage in der Nähe der Goldmeerebene mit Hunderten von Feldern.

Krohnburg und ihre umgebende Stadt sind somit nicht nur Speicher und Verwaltung der erzeugten Güter, sondern auch ein bedeutender Knotenpunkt für den Handel von Getreide und die Verschiffung durch die ganzen Hallgau, sowie für die Jagd und landwirtschaftlichen Ressourcen in der gesamten Region Tharros. 

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Myhltal

Myhltal, ein beschauliches Dorf, das sich inmitten von Tharros erstreckt. Es trägt auch den klangvollen Namen "Dorf der 100 Flügel", eine Anspielung auf die Kornmühlen, deren Drehen schon aus großer Entfernung zu sehen ist. Die Einwohner von Myhltal sind hauptsächlich Bauern und Feldarbeiter, die in dieser idyllischen Gemeinschaft ein einfaches Leben führen.

Das Dorf erstreckt sich direkt an den Ufern des Sinthorasees, der nicht nur für den Fischfang von Bedeutung ist, sondern auch den Bewohnern als Ort der Erholung und Völkischen Bespaßung dient. So sehr hat der See das tägliche Leben der Dorfbewohner geprägt, dass die ursprüngliche Legende um den See fast vergessen scheint.

Die Legende erzählt von einer liebenden Jungfrau, die ihren Mann im Bürgerkrieg verlor. Genau an dem Ort, an dem sie ihn verlor, hielt sie ihn in den Armen und weinte tagelang Tränen um ihn. Die Legende besagt, dass sie so viele Tränen vergoss, bis sie selbst in dem See ertrank. Die Geschichte hat sich im Laufe der Zeit in den Sagen und Erzählungen der Dorfbewohner verloren, doch der Sinthorasee bewahrt noch immer das Geheimnis dieser tragischen Liebesgeschichte.

In Myhltal scheint die Zeit stillzustehen, und das tägliche Leben der Bauern wird vom sanften Drehen der Kornmühlen und den ruhigen Gewässern des Sinthorasees geprägt. Hier, in diesem malerischen Dorf der einfachen Freuden und vergessenen Legenden, findet man die Schönheit der ländlichen Gemeinschaft in Tharros.

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Westriss

Willkommen in Westriss, der zweitgrößten Stadt der Baronie Tharros im südwestlichen Teil dieses prächtigen Landes. Die Stadt ist ein lebendiges Zentrum, das Geschichte, Kultur und Handel miteinander verwebt. Majestätisch erstreckt sich Westriss entlang der südwestlichen Grenze von Tharros, geprägt von einer architektonischen Vielfalt, lebendigen Straßen und geschäftigen Marktplätzen, die die Blütezeit der Stadt widerspiegeln.

Als 3 wichtigster Handelsknotenpunkt kommen in Westriss Waren aus verschiedenen Teilen der Baronie zusammen und werden für die Durchfuhr gen Süden vorbereitet. Die Straßen sind erfüllt von der Energie des Handels, und die Bewohner, genauso vielfältig wie die Stadt selbst, tragen zur lebhaften Atmosphäre bei. Westriss ist nicht nur ein wirtschaftliches Zentrum, sondern auch ein kulturelles, mit Tavernen, Hurenhäusern, Künstlern und anderen Einrichtungen, die das Leben der Stadt bereichern. Die Flussufer dienen nicht nur der Schönheit, sondern auch als wichtige Wasserstraßen für den Handel bei Tag.

Bei Sonnenuntergang allerdings verändert sich die Atmosphäre der Stadt. Die einst belebten Straßen nehmen ein anderes Gesicht an, und die Dunkelheit bringt Unsicherheit. Die Nähe zur Baronie Dunkelwald zieht zwielichtige Gestalten in die Schatten von Westriss. Die wenigen Straßenlaternen erhellen die Gassen nur teilweise, und eine Aura der Unsicherheit breitet sich aus.

Die verschiedenen Gesellschaftsschichten verleihen der Stadt bei Nacht eine düstere Dynamik. Die Kriminalität steigt, und die Straßen können für Unwissende gefährlich werden. In den versteckten Ecken treffen sich Schattenhändler und zwielichtige Figuren aus der Hallgau und anderen Ländern.

Die Stadtwache, die tagsüber die Ordnung aufrechterhält, sieht sich in der Dunkelheit neuen Herausforderungen gegenüber. Westriss offenbart bei Nacht eine andere Seite, in der Machtspiele der Schatten und das Rauschen der nächtlichen Gewässer die Kehrseite der Stadt beleuchten.

Trotz der nächtlichen Unsicherheiten behält Westriss bei Tag seine Pracht und seinen Glanz. Die Bewohner wissen, wie sie sich vor den Schatten der Nacht schützen können, während sie tagsüber die Schönheit und den Reichtum ihrer Stadt genießen. 

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Alfaaris

Willkommen in Alfaaris, einer idyllischen kleinen Stadt, die sich malerisch am Flussdelta zwischen Aresstrom und Silberquell erstreckt. Die Gemeinde zeichnet sich durch ihre günstige Lage aus, die es den Bauern ermöglicht, die fruchtbaren Felder in der Umgebung zu bewirtschaften, während die Fischer ihr Glück in den klaren Gewässern des Flussdeltas versuchen.

Der Herzschlag von Alfaaris ist der regelmäßige Handel mit der nahegelegenen Stadt Hohenstein. Hier fungiert Alfaaris als wichtiger Umschlagsplatz für die Waren, die entweder den Fluss nach Norden in Richtung Therson oder nach Süden in die düsteren Wälder des Dunkelwalds befördert werden. Obwohl die südliche Route seltener genutzt wird, trägt Alfaaris dazu bei, die Handelswege in alle Richtungen zu verbinden.

Trotz seiner geschäftigen Handelsaktivitäten strahlt Alfaaris eine gemütliche Atmosphäre aus. Die Einwohner, ob Bauern oder Fischer, leben im Einklang mit der Natur und pflegen eine friedliche Koexistenz. Hier ist es üblich, dass sich Hand und Krohne die Hand zum Schlafen geben, was die enge Verbundenheit und das Vertrauen innerhalb der Gemeinschaft symbolisiert.

Ein Highlight im Veranstaltungskalender von Alfaaris ist zweifellos das alljährliche Fassfest, das weit über die Grenzen des Königreiches Hallgau hinaus bekannt ist. Das Fest erreicht seinen Höhepunkt mit einem aufregenden Wettrennen im Fluss, bei dem jeder Teilnehmer auf ein Fass angewiesen ist. Die Kreativität blüht auf, wenn die Bewohner ihre Fässer in lustige und skurrile Figuren verwandeln, angefangen von Strohpuppen über Piratenfässer bis hin zu originellen Pferdedarstellungen. Das Rennen selbst wird mit Freude und Enthusiasmus zelebriert, und es steht weniger der Sieg im Vordergrund als vielmehr die gemeinsame Freude am Fest und am Leben in Alfaaris.

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Bruchhain

Bruchhain liegt nah am Fluss Aresstrom, südlich in der Baronie Tharros. Als ein beschauliches Dorf, hat Bruchhain seinen unverwechselbaren Charme aus der zeit vor dem Bürgerkieg bewahrt. Die Bewohner leben hauptsächlich vom Fischfang, und nahezu alles im Dorf zeugt von der fleißigen Hand der Bürger – sei es die Fischerboote, der Hafen oder die manchmal etwas schräg anmutenden Hütten.

Das Dorf präsentiert sich liebevoll gestaltet und erinnert eher an einen rustikalen Hafen mit weitläufigen Straßen, die oft aus einfachen Holzplanken bestehen. Die Häuser variieren zwischen Holz- und Steinbauten, deren bunte Fensterläden einen lebendigen Kontrast bieten. Die Dächer schmücken sich entweder mit Schiefer oder traditionellem Stroh.

Der Mittelpunkt des Dorfes ist zweifelsohne der Hafen, wo die Fischerboote in den frühen Morgenstunden zu ihren Fanggründen aufbrechen. Dieser Ort pulsiert vor Leben und dient als Treffpunkt für die Dorfbewohner, die sich hier gerne zu Plaudereien und dem Austausch des neuesten Klatsches versammeln.

Entlang des Dorfrands steht die schlichte steinerne Solitenkirche, umgeben von einem beschaulichen Friedhof. Die Kirche bildet das spirituelle Zentrum von Bruchhain und wurde von Uldraziel hin zur Göttin Solana gewidme und dient für die Dorfbewohner, zum gemeinsamen Gebet oder zur Feier traditioneller Feste.

Bruchhain strahlt eine Atmosphäre der Ruhe und Erholung aus. Die Einwohner sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Gastfreundschaft, was den Ort zu einem einladenden Rückzugsort macht.

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Svartwald

Im Westen der Baronie Tharros befindet sich ein Wald, so dicht, dass es dem Licht der
Sonne nur selten gelingt durch die Wipfel der Bäume hindurch zu dringen. Nur schmale Pfade, angelegt vor langer Zeit, von unbekannten Wanderern, führen in diesen Wald hinein und hinaus. Der Boden ist übersät von dunkelgrünem Moos, durchzogen von klaren Bächen, die sich wie Adern durch den gesamten Wald ziehen. Ab und zu trifft ein Wanderer auf kleine Lichtungen gesäumt von Felsen, die zur Rast vor der beklemmenden Schwärze des Waldes einladen. Obwohl der Wald reich an Tieren ist, trauen sich doch nur die kühnsten Jäger in den Wald, denn schon oft gingen Jene, welche die Pfade verließen für immer im Schwarz des Waldes verloren. So kam der Wald zu seinem wohlverdienten Namen – den Schwarzen Wald.
Folgt man jedoch den Pfaden hinein ins Herz des Waldes, kann es geschehen, dass man die Ruinen der Stätte des Hexenzirkels findet. Ein Ort voller Geheimnisse. Die Hexen und Hexer des Zirkels lebten im Einklang mit der Natur und des Waldes, der sie umgibt. Sie huldigten keinen Göttern oder Dämonen, sondern nur dem Geist der Natur und der Kraft irdischer Elemente.

Früher betrieb Svartheim einst Handel mit Bauern, Handwerkern, Händler, Reisenden und sogar auch Kleinadel, welche die Stätte des Zirkels besuchten. Ob lahmendes Vieh, mangelnde Standfestigkeit im Bett oder aus bloßer Neugierde für das eigene Schicksal – so erbrachten die Hexen und Hexer viele Dienste für die Bewohner des Umlandes. 

 

Doch mit dem Bürgerkrieg und den Aufständen, blieben die Gäste aus. Die nächstliegende Stadt Argentumfall, die einst eine reiche Metropole war und aus der oft viele Gäste in den Wald reisten, verkam zur Ruine. Die einfachen Menschen auf dem Land wurden vertrieben oder flohen teilweise und so wurde auch Svartheim aus den Köpfen der Menschen getilgt und verkam gleich anderen Städten zu einer Ruine. Nur noch morsche Holzstämme von Häusern, welche einst dort Standen lassen ein kleines Dörfchen mitten in einem dunklen Wald erahnen.

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Zumindest sagt man dies und erzählt es sich. Svartheim hat seit dem Fall des Inquisitors an Relevanz verloren. Nur noch sehr wenige Menschen erinnern sich an den Zirkel.

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Dunkelholzwald

Einst erstreckte sich der Dunkelholzwald bis zum Sinthorasee und reichte knapp an das Myhltal heran. Der Wald bestand aus großen Nadelbäumen und knorrig wirkenden Laubbäumen. Er war dicht und reich an Beeren und Nüssen. Kräuter und seltene Pflanzen wuchsen auf Lichtungen und kleine Bäche durchzogen den Wald wie Adern.  Er versorgte die Menschen. Sie nahmen sich von seinem Holz, lebten von seinen Früchten. Doch die Anzahl der Menschen nahm zu. Sie bauten Höfe, ganze Dörfer. Jedes benötigte Brennholz zum Kochen und Bauholz für die neuen Gebäude. Sodass der Wald bald zu schrumpfen begann. Die Waldtiere wurden illegal und unkontrolliert bejagt, Sträucher herausgerissen und in Gärten eingepflanzt. Im Gehölz wurde es still.  

Schließlich war von dem einst so stattlichen Mischwald nicht mehr als ein Viertel der ursprünglichen Größe übrig.

Die Menschen jedoch schien dies nicht zu kümmern. Bis eines Tages eine Gruppe von erfahrenen Jägern spurlos im Dunkelholzwald verschwand. Die Sorge war groß und so schickte man ihnen Leute nach, um sie zu suchen. Auch diese kehrten nicht zurück. Gerüchte über wilde Kreaturen verbreiteten sich - Wesen mit Klauen und scharfen Zähnen, welche jedes waldfremde Wesen in Stücke rissen. Man munkelte, dass des Nachts kleine Lichtkugeln zu sehen seien und der ein oder andere behauptete nach Genuss von zu viel Alkohol, dass er mindestens einen kenne, der einen kannte, der den Lichtern in den Wald folgte und dort für immer verloren ging.

Einer behauptete sogar von sich, er wäre dem Wald lebend entkommen. Auf der Jagd nach einem Reh wäre er überrascht worden und ein Fuchs in der Größe eines Wolfes mit stechend roten Augen habe ihn gehetzt. Ein Maul mit Zähnen so groß und scharf wie Dolche hätte er gehabt. Feuerrotes Fell mit Blättern und Moos darin. Bäume, welche ihre Wurzeln aus dem Erdreich hoben, hätten ihn versucht zu fangen und nach ihm gegriffen. Außerdem hätten sie Gesichter gehabt und ihn missbilligend und hasserfüllt angestarrt. Die Leute taten das Gerede des Mannes als dummes Geschwätz ab, doch nach und nach verschwanden immer mehr Menschen im Wald.

Um die Kreaturen und Geister im Dunkelholzwald ruhig zu stellen, errichteten die Menschen am Waldrand einen kleinen Schrein, an dem Sie Opfergaben darbrachten. Fleisch von ihren Höfen, Bier, Wein, und Korn. Doch Missernten suchten das Land heim und auch Krankheiten wüteten und trieben die Menschen in die Armut. Die ärmsten unter ihnen waren zuweilen so verzweifelt, dass sie ihre Neugeborenen dem Wald schutzlos überließen – hoffend, dass die Waldgeister in Zukunft Haus, Hof und Familie verschonen würden.

Heute traut sich von den Einheimischen niemand mehr freiwillig in den Wald hinein.
Nur die Mutigsten, die sich des Nachts in die Nähe des Waldrandes trauen, berichten noch von den Lichtern und einem Paar roter Augen, welches sie aus dem Dickicht heraus beobachtet. Und einem Wind, dessen Rauschen in den Blättern wie Atem klingt.

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Argentumfall

Argentumfall, vor einem Jahrhundert als eine der atemberaubendsten Städte der damaligen Lande und möglicherweise der gesamten Ostlande bekannt, erhebt sich heute als ein stummer Zeuge vergangener Pracht und schrecklicher Tragödien in der Baronie Tharros. Die Stadt, errichtet überwiegend aus schimmerndem weißem Onyx, erhielt ihren Namen, Argentumfall, von diesem kostbaren Baumaterial, das die Architektur in einen glänzenden Mantel hüllte.

Der Reichtum, der aus den Onyxminen der Region sprudelte, wurde zum Fluch, als die Gier und Obszönität Einzug hielten. Die Stadt wurde zum Schauplatz für die "Silberspiele", bei denen Kolosse gebaut und Sklaven in grausamen Kämpfen gegeneinander antreten mussten, nicht selten auch gegen gefangene Ungeheuer wie Oger und Orcs.

Durch den regen Handel mit dem Dunkelwald wurden nicht nur Waren, sondern auch Menschen und Wesen gehandelt, was den Reichtum der Stadt weiter steigerte. Doch dieser Wohlstand führte zu einem tiefen Klassengefälle zwischen den Reichen, die sich an der Spitze der Gesellschaft labten, und den Armen, die nicht nur als Feldarbeiter, sondern auch für Belustigung, sexuelle Dienste und brutale Wettkämpfe missbraucht wurden.

Die Wende kam nach vielen Jahren, als sich die Armen bewusst wurden, dass sie in der Überzahl waren. Selbst die Soldaten konnten dem Massenaufstand nicht standhalten. An einem denkwürdigen Tag erhoben sich Sklaven, Diener, Ungeheuer und Wesen gegen ihre Unterdrücker. Das Gemetzel, bekannt als das "Bluttheater", ging weit über den Kampf um Freiheit hinaus – es wurde zu einem Akt der Rache. In diesen Tagen wurden 80% der Bevölkerung getötet, die Häuser der Oberschicht niedergebrannt, Symbole der Macht zerstört und die Straßen in Blut getränkt.

Heutzutage meiden viele Menschen Argentumfall, und nur wenige wagen es, in den Trümmern zu leben. Das halb stehende Kolosseum, die zerfallenen Stadtmauern und die Überreste des einst prächtigen Rathauses erzählen von einer Zeit, in der Schönheit und Grausamkeit in dieser Stadt untrennbar miteinander verflochten waren. Die Geschichte des "Bluttheaters" haftet an jedem Stein, und die verbleibenden Trümmer, sind die Narben dieser düsteren Vergangenheit.

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Therson

Therson, das im Norden der Baronie Tharros an den Ufern des Flusskreuzes bei der Insel Ignissund an der Wipper liegt, erstrahlt als bedeutsamer Umschlagort für Waren aus der Region. Direkt neben Ignissund gelegen, ist Therson der zweitwichtigste Hafen im Hallgau und spielt eine entscheidende Rolle im Handel zwischen Tharros, der Silbermark und anderen Ländern der Ostlande.

Auf den ersten Blick mag Therson den Anschein einer einfachen Stadt erwecken, geprägt von Fischerhäusern, die sich malerisch entlang des halbrunden Hafens erstrecken. Ohne typischen Marktplatz fungiert der Hafen als Herzstück und als Dreh- und Angelpunkt für Entladung, Umschlag, Zollabwicklung und Handel dient. Die Nähe zum Hafen definiert oft die soziale Stellung der Bewohner – wer hier lebt, gehört eher zu den Wohlhabenden. Das liegt auch daran, dass das was vielerorts als Marktplatz bekannt ist, hier ein riesiges Floss ist. Mehr als 5x10 Meter misst es und ist als fahrender Handelsposten für die Bürger vorgesehen. Äpfel, Gewürze, Kleidung und vieles mehr kauft man nicht auf dem Marktplatz, sondern dem Floss.

Die Stadtstruktur von Therson spiegelt die soziale Hierarchie wider. Je weiter man sich vom geschäftigen Treiben des Hafens entfernt, desto bescheidener werden die Lebensumstände.

Die Häuser sind dicht aneinander gereiht, oft zweistöckig oder sogar dreistöckig. An fast jedem Haus prangt ganz oben an der Fassade eine Öse, Rolle oder ein Haken, die es ermöglichen, Waren bis in die oberen Etagen zu transportieren.

Die charakteristischen Häuser von Therson erinnern an Fachwerkbauten, schmal und hoch. Die Flüsse durchziehen nicht nur den Hafen, sondern auch die Stadt selbst, wenn auch in kleinerem Maßstab, sodass nicht überall das Markfloss platz findet. Die Bewohner haben geschickt ihre Häuser auf Stelzen am Wasser platziert, sodass sie direkt vom Fenster aus mit dem Boot anlegen können. Tiefe Fenster sind typisch für diese Bauweise, und der Gebrauch von Booten und Ochsen für den Transport von Waren prägt das städtische Bild mehr als der Einsatz von Pferden. Therson ist somit nicht nur ein handelsreiches Zentrum, sondern auch eine Stadt, deren Architektur und Lebensweise eng mit den Wasserwegen verflochten sind.

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Baronie Thaross

Die Baronie Tharros liegt im Südosten der Hallgau, sie ist ein wichtiger Teil der Markgrafschaft, denn sie beinhaltet die Kornkammer des Landes.

 

Tharros ist durchzogen von Feldern aller Art, Gerste, Hopfen, Weizen. Nicht umsonst sprechen die Wanderer von einem goldenen Meer in Mitten von Gebirgen und Flüssen. Wenn die Sonne in Tharros aufgeht erstrahlen die Felder in einem goldenen Licht und der weiße Nebel sorgt für glänzende Tautropfen auf den anliegenden Wäldern. Es ist ein Schauspiel aus Himmel und Erde und nicht umsonst ist Tharros eines der ersten Gebiete Hallgaus, welche nach dem Bürgerkrieg schnell wiederbelebt werden konnte.

 

Die Markgräfin Magarete Ionata von Fuchsenstein gab Sir Tristan von Hohensteyn die Baronie Tharros zur Verwaltung. Er hat sich mit Ideen und kreativen Vorschlägen, sowie ritterlichem Tatendrang bei der Markgräfin verdient gemacht. Er erhielt außerdem eine gleichnamige Stadt als Anerkennung. Hohensteyn, die neue Heimat des Ritters.

 

Die Stadt Hohensteyn liegt nicht etwa zentral von Tharros, nein, sondern im Südosten in den landwirtschaftlich-unnutzbaren Gegenden in den Bergen. Hohensteyn, nach dem Leitbild des Ritters wiederaufgebaut und am Rande des Berges der seiner Gottheit gewidmet wurde. Unter der Spitze des Berges von Uldrazy, wacht nun die neue Hauptstadt von Tharros über die Geschehnisse im Tal.

 

Bei klarem Wetter kann man von Hohensteyn aus angeblich bis nach Krohnburg blicken. Krohnburg liegt inmitten von Tharros und ist ein wichtiger Bestandteil des Lieferverkehrs der Baronie. Krohnburg ist an dem Fluss Aresstrom gelegen. Dieser verbindet Tharros mit der restlichen Hallgau und wird daher zur Lieferung von Korn, Stein und Eisen genutzt.

 

Durch die Lage von Tharros ist auch der Handel mit der östlich gelegenen Silbermark bereichernd für die Hallgau, es wurden Grenzkontrollen, sowie Zölle und Steuerabgaben durch Sir Tristan von Hohensteyn sowie der Markgräfin durchgesetzt. So kann im Bereich von Tharros der illegale Handel von Gütern überwacht und im Keim erstickt werden. Genau durch diese staatliche Ordnung ist Hallgau wieder auf einem aufsteigenden Zweig, der von Tag zu Tag mehr Blätter und Früchte trägt.

 

Im Nordosten der Baronie liegt inmitten eines Flussdeltas die Insel Ignisund, welche eine sehr alte Geschichte hat, welche auf einer alten Adelsfamilie der Hallgau beruht.

 

Der nördlichste Zipfel Tharros grenzt an der Stadt Saalfurth, dem Mittelpunkt der Hallgau, das Zentrum der Macht und das Zuhause der neuen Regentin und ihres Gatten. Aufgrund der Nähe zu Tharros und den kurzen Distanzen ist das Markgrafenpaar des häufigeren auf Festen und bei volksnahen Tavernen in Tharros zu Besuch.

 

Wenn man den Westen von Tharros bereist, kommt man unumgänglich nach Argentumfall. Eine ehemals prunkvolle Stadt mit wahnsinnigen Reichtümern. Leider fiel sie dem Bürgerkrieg zum Opfer und gleicht nun nur noch einer Ruine. Im Sonnenuntergang kann man anhand der Schatten der zerfallenen, jedoch noch stehenden Türme die längst vergessene Größe dieser mächtigen Metropole erahnen.

 

Nicht weit von Argentumfall, nur einen Tagesmarsch entfernt, befindet sich ein kleines Gebiet namens Svartheim. Dieses Stück Land gehört zu Tharros, ist jedoch wie ein Buch mit sieben Siegeln. Für diesen Fleck Erde und dessen Bewohner, benötigt es erst tiefgründige Recherchen und definitiv mehr als ein paar Worte. Doch auch hier scheinen sich die Bewohner Ihrer Verantwortung bewusst. Ein Zirkel entsendet lang vergessenes zurück in die Baronie.

Tharros, welches nach dem Bürgerkrieg aus Blut und Staub wieder erbaut wurde und stetig an Einfluss gewinnt ist ein Zeichen für die Hallgau, zur alten Blüte zurück zu schreiten.

Hallgau – Geboren aus Blut und Staub

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Topographie

weite flache Ebenen und Täler.

Einige Gebirge, Westlich die Hauptstadt Hohensteyn.

Die Baronie ist durchzogen von diversen Flüssen und Seen.

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Bedeutende Städte

Hohensteyn, Dreh- und Angelpunkt der Baronie, Hauptsitz des Ritters und Stätte des "rostigen Krugs". Bekannt als Feste im Berg. Steinbau und Metzkunstwerk.
Krohnburg, Jagdschloss und Residenzstadt. 

Myhltal, Stadt der 100 Flügel - Die Stadt, wenn es rund ums Korn geht.
Westriss, Akademie und Militärstadt zum Schutz der Hallgau und Tharros vom Süden. 
Argentumfall, ehemals die Prunkstadt des Landes, man sagt der ganzen Ostlande.

Alfaaris, Hafenstadt und Umschlagsort der Baronie. 2 Größter Hafen und Zöllerei nach Ignisund. 

Therson, ebenfalls Hafenstadt. Wichtiger Handelspunkt für Tharros.

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Glaube/Religion

Mittlerweile ist der Hauptglaube Solana in Tharros.
Früher war es Uldrazyl
, der Gott der Erde, Rechtschaffenheit, Jagd, Kampf und Beständigkeit - Solana verdrängt allmählich den Glauben und nur noch wenige tragen Ihn hier in sich. Sir Tristan und seine Mannen brachten den Glauben in die Region. Er entstammt den Mittellanden. Allerdings wendete sich der Ritter dem glauben des Lichts zu und folgte somit dem König in seinem Glauben.
Freie Wahl des Glaubens, siehe Hallgauer Statuten zum Thema Religionsfreiheit

 

Politik

Baronieverwaltung durch Sir Tristan von Hohenstein, Eigner der Baronie, Erbauer der Straßen, Städte und Vorantreiber der Felder.  
Adel, Klein-Adel, Bürger, Einfache, Leibeigene

 

Bevölkerung

Hauptsächlich Menschen
10% Zwerge, Gnome, Halblinge
0,3% Orks - Geächtet, teilweise gejagt
2% Elfen
2% Andere

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Ignisund

Willkommen in Ignisund, dem bedeutendsten Umschlags- und Zollplatz im Hallgau, gelegen auf einer Insel in der Wipper kurz vor der Grenze zur Silbermark. Diese Inselstadt ist nicht nur ein strategisch wichtiger Punkt als nördlichster Punkt des Hallgaus, sondern auch ein lebendiges Zentrum des Handels und des Wissens.

Die Schifffahrtsregelungen sind präzise: Einkommende Schiffe passieren die Stadt steuerbordseitig, während ausfahrende Schiffe die gegenüberliegende Seite, backbordseitig, nutzen. Die Sicherheit von Ignisund wird durch gut bewachte Türme und Schutzmauern gewährleistet, die seit vielen Jahren die Wareneinfuhr überwachen und schützen. Die Stadt ist ein geschäftiger Handelsposten, der jeden Händler und Reisenden begrüßt, der die Gewässer der Hallgau befährt.

Der Name Ignisund ist nicht ohne Kontroversen, denn im Norden wird die Insel oft als Diechmeierinseln bezeichnet, benannt nach den Diechmeiers. Im Süden hingegen bevorzugt man den Namen Ignissund für die Stadt. Dies spiegelt die unterschiedlichen Perspektiven auf die Geschichte und Bedeutung der Insel wider. Trotz dieser Namensunterschiede ist Ignissund ein Ort der Einheit und Zusammenarbeit.

Ein weiterer Grund für die herausragende Bedeutung von Ignisund ist die Präsenz der Freien Akademie der Ostlande. Diese Bildungseinrichtung bietet jedem Wesen, das den Funken der Göttin in sich trägt, die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr zu studieren und Wissen zu sammeln. Die Freie Akademie ist ein Ort des Austauschs und der Erleuchtung, der das intellektuelle Leben nicht nur in Ignisund, sondern weit darüber hinaus prägt. Hier kommen Menschen und Wesen aus verschiedenen Regionen und Ländern zusammen, um ihr Wissen zu vertiefen und neue Horizonte zu erkunden. Ignisund ist somit nicht nur ein Handelsknotenpunkt, sondern auch ein lebendiges Zentrum des Lernens und der Bildung in den Hallgau und den Ostlanden.

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Hammerfall

Hammerfall, einem seltsam geformten Berg, der zwischen den majestätischen Flüssen Silberquell und Schnellwasser liegt. Dieser Berg ist mehr als nur ein imposantes Naturphänomen – er ist ein mystischer Ort, der die Fantasie der Menschen seit Generationen beflügelt.

Bei Annäherung an den Hammerfall offenbart sich zunächst eine kleine Erderhöhung, die den Berg in einem Ring umgibt, als würde die Natur selbst einen respektvollen Abstand wahren. Dann führt der Weg bergab, bis schließlich der eigentliche Berg erreicht wird. Die Formation erweckt den Eindruck, als sei der Berg aus den Tiefen des Himmels gefallen und habe bei seinem Aufprall einen gewaltigen Krater geschaffen, auf dessen Grund er nun majestätisch thront.

Die Legenden, die sich um Hammerfall ranken, erzählen von Uldrazyl, einem fast vergessenen Gott, der das Land mit seinem Hammer schuf. Nachdem er sein Werk vollendet hatte, schlug er seinen Hammer als mächtiges Symbol tief in die Erde, und dieser Hammerfall war geboren. Einige wenige Gläubige betrachten diesen Ort als heilige Pilgerstätte und sehen im Berg einen Ausdruck der göttlichen Schöpfung.

Für die meisten jedoch ist Hammerfall einfach ein seltsam geformter Berg in einer tiefen Kuhle. Was den Ort noch mysteriöser macht, ist die Tatsache, dass in der Umgebung des Berges und des Kraters kein Grün wächst. Kein Baum, keine Pflanze scheint in der Lage zu sein, die erdige Stille dieses Ortes zu durchbrechen. Ein seltsames Phänomen, das die Menschen fasziniert und Hammerfall zu einem Ort der Geheimnisse und Spekulationen macht. Die Stille und die eigenartige Form des Berges verleihen dem Ort eine Aura der Einzigartigkeit, die die Neugier der Reisenden weckt und ihre Vorstellungskraft beflügelt.

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Goldmeerebene
Die Goldmerebene, einer bezaubernden Landschaft, die ihren Namen der atemberaubenden Szenerie zu verdanken hat, die sich bei Sonnenuntergang über die unzähligen Kornfelder erstreckt. In diesen Augenblicken taucht die abendliche Sonne die Ebene in goldenes Licht, während eine sanfte Brise über die reifen Kornfelder streicht und ihnen eine harmonische, wellenartige Bewegung verleiht.

Die Goldmerebene ist nicht nur der Name, sondern auch das Herzstück der landwirtschaftlichen Tätigkeit im gesamten Königreich. Hier erstrecken sich die größten Felder, die von unzähligen Bauern bewirtschaftet werden. Während der Erntezeit wird die Ebene zu einem beeindruckenden Bild, wenn Bauern mit ihren Sensen über die Felder ziehen und die reiche Ernte einfahren.

Die Struktur der Goldmerebene besteht aus akkurat angelegten Feldern, die sich zu einem Muster aus geraden Linien zusammensetzen. Zwischen den Feldern verlaufen Wege, die von Pferden und Karren genutzt werden, um die Ernte zu transportieren oder die Bauern zu ihren Arbeitsstätten zu bringen. Die Wege schlängeln sich durch das goldene Meer der Felder und geben der Ebene eine praktische Struktur, die die landwirtschaftlichen Aktivitäten erleichtert.

Während der Wintermonate präsentiert sich die Goldmerebene in einem tristen und flachen Gewand. Doch mit dem Frühling erwacht die Region zu neuem Leben. Die einst kargen Felder werden von einer Vielzahl bunter Blumen und sprießendem Grün überzogen. Die Goldmerebene erstrahlt in ihrer vollen Pracht und wird zu einem malerischen Anblick, der die Herzen der Bewohner mit Freude erfüllt. In dieser Jahreszeit verwandelt sich die Ebene in ein wahres Paradies für Mensch und Tier und lässt die vergangene Wintertristesse vergessen.

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Tundraelsenke

Ein faszinierender Kontrast zur goldenen Pracht der Goldmerebene. Hier, südlich der Stadt Myhltal, offenbart sich eine andere Facette der Landwirtschaft, geprägt von robustem und intensivem Korn.

Im Gegensatz zur Goldmerebene, die für ihr weiches und aromatisches Korn bekannt ist, zeichnet sich das Korn der Tundraelsenke durch seine kräftige und intensive Qualität aus. Die meisten Bauern aus der Stadt Myhltalkommen hierher, um in dieser einzigartigen Umgebung ihre Felder zu bestellen.

Die Tundraelsenke präsentiert sich als eine natürliche Landschaft, die sich den Konturen der Natur anpasst. Ohne klare Struktur folgen die Felder den sanften Erhebungen und Vertiefungen des Geländes, was dazu führt, dass die Senke eher wie ein riesiges, natürlich gewachsenes Kornfeld aussieht. Die Wege schlängeln sich auf organische Weise durch die Landschaft und geben der Tundraelsenke eine authentische und ungeordnete Ästhetik. Die Senke selbst liegt etwas tiefer, und die landwirtschaftlichen Aktivitäten fügen sich harmonisch in die natürlichen Gegebenheiten ein.

Die Schönheit der Tundraelsenke zeigt sich in einem leichten Grauschimmer, der über den Gerstenfeldern liegt. Dieser subtile Schimmer verleiht der Landschaft eine besondere Atmosphäre, die von einer gewissen Wildheit und Ursprünglichkeit geprägt ist. Obwohl die Tundraelsenke nicht die klare Struktur der Goldmerebene aufweist, beeindruckt sie durch ihre eigene, natürliche Schönheit.

Als die zweitgrößte Feldansammlung im Königreich trägt die Tundraelsenke nicht nur zur Vielfalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bei, sondern bietet auch einen einzigartigen Anblick, der die Wunder der Natur und die Kunst der Landwirtschaft miteinander verbindet.

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Grausteintor/Graumsteinkamm

Südlich der Stadt Hohensteynm, am Fluss Silberquell, ragt der Grausteinkamm seine bergspitzen empor.

Der Grausteinkamm erhebt sich wie ein unüberwindbares Bollwerk, das bis in die Anfänge des Dunkelwaldes reicht. Seine Klippen sind tief, die schmalen Pfade, die sich in die Höhen der Berge winden, machen die Überquerung zu einer wagemutigen Unternehmung. Dieses raue Gebirge wird oft von Schmugglern und anderen Gesetzeslosen genutzt, die die schwer zugänglichen und unkontrollierten Pfade als Versteck und Fluchtmöglichkeit schätzen.

Inmitten der Berge verbirgt sich das geheimnisvolle Grausteintor. Der Pfad dorthin ist wenig bekannt und der Weg durch das Tor noch weniger. Gerüchten zufolge handelt es sich um eine alte Festung der Zwerge. Ob die Zwerge noch in den Tiefen des Berges leben, ist jedoch ein ungelöstes Rätsel. Der Zugang zum Inneren des Grausteintors bleibt verborgen, und nur wenige wagen es, die Pfade zu erkunden, die in die Bergfestung führen sollen.

Die Legenden ranken sich um das regelmäßige Klopfen eines Hammers auf einen Amboss, das im Gebirge zu hören sein soll. Ob es sich dabei nur um das Bewegen von Geröll handelt oder ob die Zwerge noch immer tief im Berg aktiv sind, bleibt ein Geheimnis. Die Gerüchte und Geschichten verleihen dem Grausteinkamm und dem Grausteintor eine geheimnisvolle Aura, die Abenteurer und Geschichtenerzähler gleichermaßen anzieht. Doch seid gewarnt, kaum einer kennt den genauen Weg zum Grausteintor und was sich dahinter verbirgt ebensowenig.

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Silberquell:

Entlang der Stadt Hohenstein schlängelt sich der malerische Fluss Silberquell, ein Wasserlauf von besonderer Bedeutung und Schönheit. Sein Ursprung liegt bei Alfaaris, wo er sich seinen Weg durch die Silbermark bahnt und dabei nicht nur die Landschaft, sondern auch die Wirtschaft der Stadt maßgeblich prägt.

Silberquell entspringt nicht nur den Bergen, die die Stadt umgeben, sondern vereinigt sich später mit dem Großen Fluss Aresstrom. Dieser Fluss wird nicht nur als Transportweg für die Stadt Hohenstein genutzt, sondern dient auch als lebenswichtige Verbindung für den Abtransport von Erzen und Steinen aus den umliegenden Bergwerken. Der Fluss trägt dazu bei, die kostbaren Rohstoffe leichter ins Tal zu befördern, wo sie weiterverarbeitet werden können. Diese effiziente Transportmöglichkeit spart nicht nur Zeit, sondern auch Kraft.

Der Name Silberquell rührt nicht nur von seinem Ursprung, sondern auch von seinem sandig reinen Boden her. Die Möglichkeit, in den klaren Gewässern des Flusses den ein oder anderen Edelstein zu entdecken, macht ihn zu einem beliebten Ort für Goldwäscher und Schatzsucher. Die Legenden von verlorenen Ladungen und verborgenen Schätzen ranken sich um den Fluss, und die Ufer sind oft von hoffnungsvollen Abenteurern gesäumt, die auf den großen Fund hoffen.

Trotz seiner ursprünglichen Wildheit, wenn er aus den Bergen stürzt, beruhigt sich der Fluss im weiteren Verlauf und nimmt eine sanfte und ruhige Strömung an. Diese friedliche Entwicklung des Flusses passt perfekt zu seinem Namen Silberquell, der nicht nur auf den Ursprung, sondern auch auf die ruhige Eleganz des Wassers hinweist. Der Fluss Silberquell ist somit nicht nur ein bedeutender Transportweg, sondern auch für die Bewohner ein Ort zum verweilen.

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